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Peter Meiwald, MdB Sprecher
für Umweltpolitik Peters Parlaments Postille vom 9.3.2014 |
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Liebe an
GRÜNER Politik Interessierte, liebe
Freundin, lieber Freund, der Frühling
kommt ja doch wesentlich früher als erwartet. Einen richtigen Winter haben
wir nicht erlebt. Und dazu ist es seit fast sieben Jahren zu trocken. Draußen
wächst und gedeiht es, während die LaKo weiter vor sich hin daddelt. Von
wegen politische Regsamkeit. Dafür ist in Oldenburg raus, wen die GRÜNEN am
28.09. bei den OB-Wahlen unterstützen werden: Dr. Marion Rieken. Eine toughe
Frau, Vize-Präsidentin an der Uni Vechta. Klasse Entscheidung. Allen, die am
25.05. antreten, wünsche ich schon jetzt einen guten Wahlkampf. Überall, wo
es sich terminlich einrichten lässt, bin ich natürlich dabei und unterstütze.
Bitte sprecht Euch dazu unbedingt möglichst langfristig mit Barthel und Jörg
im Wahlkreisbüro ab. Und nun wünsche
ich eine angenehme Lektüre aus „meinem“ Berlin, wie ich es politisch
wahrnehme, und aus den GRÜNEN 15 Kreisverbänden, die ich sehr gerne betreue. Herzlichst Euer Peter
Meiwald Mali/Afghanistan In den
Februar-Sitzungswochen standen auch mal wieder zwei
Bundeswehr-Auslandseinsätze auf der Tagesordnung unseres Parlamentes: eine
Aufstockung und Verlängerung des Ausbildungseinsatzes in Mali und die
letztmalige Verlängerung des ISAF-Einsatzes in Afghanistan bis zum Abzug der
Truppen zum Jahresende. Beide Mandate
habe ich abgelehnt. Mali war eine
schwierige Gewissensfrage, da die Notwendigkeit, diesem Land bei der
Restrukturierung eines funktionierenden Staatswesens beizustehen, schon
offensichtlich ist. Dass dazu aber gerade die Ausbildung von Soldaten die
sinnvollste und vorrangige Aufgabe Deutschlands sein soll, kann ich nicht
unterstützen, zumal in einem solch fragilen System auch nie zu klären ist,
welchen Herren die einmal ausgebildeten Soldaten letztendlich dienen werden.
Die gemeinsame persönliche Erklärung von Hans-Christian Ströbele, Corinna
Rüffer und mir findet Ihr hier im Protokoll der Sitzung, Anlage 7. Den
Militäreinsatz in Afghanistan habe ich von Beginn an abgelehnt und tue es
auch weiterhin, auch wenn mit dem jetzt vorgelegten Mandat endlich eine
Abzugsperspektive mitbeschlossen wurde. Auch hierzu findet Ihr eine
ausführliche Begründung in unserer persönlichen Erklärung im Protokoll der Sitzung, Anlage 2. Diätenerhöhung Im
Schnelldurchgang innerhalb von einer Woche wurde dann die Anpassung der
Diäten an die Gehälter von Bundesrichtern oder auch eines Oberbürgermeisters
einer Stadt mit mehr als 100.000 Einwohnern sowie eine minimale Reform der
Altersversorgung von uns Abgeordneten und endlich zumindest ein Einstieg in
ein Antikorruptionsrecht für Abgeordnete von der Großen Koalition
durchgezogen. Dieses Gesetz gegen Abgeordnetenbestechung ist nicht weitgehend
genug, aber immerhin ein Schritt in die richtige Richtung, deswegen habe ich
ihm zugestimmt. Bei der
Diätenerhöhung finde ich grundsätzlich die Angleichung an das Richtergehalt
Stufe R6 richtig, die Geschwindigkeit der jetzt beschlossenen Anpassung aber
ebenso falsch wie das wenig seriöse parlamentarische Hau-Ruck-Verfahren.
Daneben sind die Anpassungen bei der Rentenversorgung bei weitem nicht
ausreichend. Deswegen habe ich dieses Gesetz im Bundestag abgelehnt. TTIP Die geplanten
Freihandelsabkommen TTIP (mit den USA) und CETA (mit Kanada) nehmen im Moment
sehr viel Raum in der politischen Diskussion in Berlin – in Fraktion,
Ausschuss, öffentlichen Veranstaltungen – ein. Leider erlebe ich das im Land
immer noch weitaus weniger, obwohl sich neben Campact
mittlerweile doch schon viele weitere zivilgesellschaftliche Initiativen und
aktuell z.B. auch die IG Metall gegen diese Verheißungen ungezügelten
Freihandels wenden. Auch auf der BDK in Dresden war das ja Thema (leider
wurde ich nicht für meinen Redebeitrag gezogen) Der dortige Beschluss geht
zwar aus meiner Sicht in die richtige Richtung, ich hätte mir aber ein klares
NEIN als grüne Botschaft gewünscht. Lobbyisten der
Großindustrie und des Finanzmarktes auf beiden Seiten des Atlantiks kämpfen vehement
für die Freihandelsabkommen, allerdings kippt die Stimmung in der Bevölkerung
und auch in Teilen von Parlament und Regierung (bis hin zu Umweltministerin
Hendricks) immer mehr gegen die Abkommen und vor allem auch gegen die
intransparente Art der Verhandlungen durch die EU-Kommission. Selbst der
Cheflobbyist des VW-Konzerns, Herr Steg, mochte kürzlich bei einer Diskussion
in der niedersächsischen Landesvertretung in Berlin nicht mal mehr neue
Arbeitsplätze durch TTIP versprechen. Auch wenn die
VertreterInnen der EU jetzt in allen Gremien versuchen, gute Stimmung zu den
Abkommen zu machen und die vielen Sorgen und kritischen Anfragen zu
zerstreuen – es ist nicht vorstellbar, dass am Ende der Verhandlungen ein
Abkommen stehen könnte, bei dem alle für uns relevanten Standards und
rechtlichen Rahmen erhalten blieben. Denn dann bliebe ja auch kaum noch etwas
übrig, für das sich auch aus Sicht der Unternehmen ein solches Abkommen
überhaupt lohnen würde. Neben den oftmals
bereits vorgebrachten Sorgen um die Verwässerung von in der Regel höheren
EU-Standards im Umwelt- und Verbraucherschutz oder gegenüber grüner
Gentechnik geht es vor allem darum, dass TTIP als "living
agreement" gestaltet werden soll. Das Abkommen würde vorsehen, dass bei
jeder neuen Gesetzesinitiative sehr frühzeitig geprüft werden muss, ob sie
einen "wesentlichen" Einfluss auf den transatlantischen Handel
hätte. Derartige Klauseln würden es den europäischen und amerikanischen
Unternehmen erlauben, ihr Lobbying extrem auszuweiten, weil sie auf beiden
Kontinenten ständig einbezogen werden müssten. Ob beim Umwelt- oder
Verbraucherschutz: Immer müssten die Firmen gefragt werden. Dem müssen wir
das im europäischen Recht verankerte „Vorsorgeprinzip“ und den „Primat der
Politik“ als Grundprinzipien entgegen setzen. Ein Tag in Wilhelmshaven Morgens bei der
Wilhelmshavener Zeitung mit Antje, Katja und Peter. Eigentlich war „nur“ ein
klassischer Redaktionsbesuch beim Leiter des Lokalen, Maik Michalski geplant,
doch da geht die Tür im repräsentativen Besprechungszimmer auf und Manfred
Adrian kommt hinzu, der Verleger persönlich. Mehr dazu auf der Homepage Nach einem
überaus interessanten Gespräch ging es quer durch die Stadt hinaus zum Jade
Weser Port. Die beiden Geschäftsführer Andreas Bullwinkel und Holger Banik
sind von „ihrem“ Hafen voll überzeugt, dem einzig die Zeit fehle. Sie sind
sich aber sicher, dass in den nächsten vier Jahren der JWP immer intensiver
angelaufen würde, denn „ship follows cargo“. Links die
beiden Geschäftsführer Andreas Bullwinkel und Holger Banik, Mitte Peter
Sokolowski Anschließend habe
ich Radio Jade ein Hörfunk-Interview gegeben, worin ich sehr deutlich gemacht
habe, dass die LaKo die Energiewende gerade gegen die Wand fährt. Homepage Gespannt war ich
auf den Besuch bei der Nationalparkverwaltung Niedersächsisches Wattenmeer.
Der Leiter, Peter Südbeck, und seine Kolleg_innen legten ihr Hauptaugenmerk
darauf, uns zu erklären, dass das Watt wegen des steigenden Meeresspiegels
mit diesem mit wächst. Nur ist nicht klar, wann das Wasser zu hoch ist und
sich das Watt dann erledigt hat. Abends gab‘s noch
‘ne KMV zu Klimaschutz und Energiewende, die ganz gut besucht war. Dankeschön
an Antje, Katja und Peter für ihre ganztägliche Begleitung. Dazu auch auf der Homepage Besuch beim Oldenburger Fernbus-Unternehmen Publicexpres Ich habe die Tage
das Oldenburger Fernbus-Unternehmen Publicexpress besucht. Ein Pionier seit
Anfang der 90er. In einem Gespräch mit Geschäftsführer Christoph Marquardt
hat sich fix gezeigt, dass die intelligente Vernetzung von öffentlichen
Verkehrsmittel die zukünftige Herausforderung wird. Weiterlesen auf der Homepage Im Bootshaus beim OV Mittlere Wesermarsch Ins Braker
Kreishaus hatte Hans-Otto eingeladen, damit mir das Klimaschutzkonzept des
Landkreises Wesermarsch vorgestellt würde. Eingeladen war auch Professor
Klaus Kuhnke von der Uni Osnabrück. Der Physiker Klaus unterrichtet dort
Erneuerbare Energien. Danach fuhren wir am Deich entlang nach Elsfleth ins
Bootshaus. Klaus und ich hielten jeder einen Vortrag darüber, dass Gabriel
eher ein Kohleschutzgesetz aufgelegt hat, denn dass er am Erfolg der
Energiewende interessiert ist. Dazu die Homepage V.l.n.r:
Prof. Kunke, Peter Meiwald, Hans-Otto Meyer-Ott Meinungsaustausch mit Torfabbauer Gramoflor Zu einem
intensiven Meinungsaustausch traf ich am Montag, 24.2.2014, Josef und
Gabriela Gramann beim Torfhersteller Gramoflor in Vechta. In Begleitung von
Josef Diersen, Kreisvorstandsmitglied der Vechtaer GRÜNEN , ließ ich mir das,
von Gramoflor entwickelte, neuartige Verfahren zur Renaturierung der
abgetorften Moore vorstellen. Weiterlesen auf der Homepage V.l.n.r: Josef
Gramann, Josef Diersen, Peter Meiwald, Gabriela Gramann Gewässerschutz und die
Kreismitgliederversammlung in Lathen Am Montag, dem
24.2.2014, hatte ich einen weiteren Termin, diesmal mit dem Fischereiverein
Lathen und Umgebung e.V. Wir haben die Renaturierungsmaßnahmen an der Lathener
und Melstruper Beeke besucht. Dr. Jens Salva vom Landesfischereiverband
Weser-Ems e.V. führte fachkundig durch die Maßnahmen und erläuterte den
Nutzen naturnah gestalteter Gewässerverläufe. In der
anschließenden Sitzung des Kreisverbandes Emsland-Nord habe ich einen kleinen
Vortrag über meine Arbeit im Bundestag gehalten. Weiterlesen auf der Homepage Was gibt’s Neues aus dem Büro? Seit Ende Februar
bis zum 23. Mai unterstützt Fidel Bartholdy aus Neuengland mein Berliner Team
als studentischer Praktikant – freue mich über diese Verstärkung aus der
Heimat! Was steht an in der nächsten Zeit? - der Besuch
unserer ersten Wahlkreisfahrtgruppe (Schwerpunkt: Postwachstum) von Jörg
begleitet in Berlin - vor Ostern noch
4 Sitzungswochen und unsere Teamklausur vom 24. bis zum 26. März in
Westerstedes Hössenzentrum und Besuche bei Dow Chemical in Stade und Bayer in
Brunsbüttel zur Information für mein Arbeitsfeld „Chemiepolitik“ - Gedenken an den
Genozid in Rwanda vor 20 Jahren - ein hoffentlich
Fahrt aufnehmender Wahlkampf für Europaparlament und diverse
Hauptverwaltungsbeamtenposten – mit Euch! Peter Meiwald, MdB Sprecher für Umweltpolitik Platz der Republik 1, 11011 Berlin Tel. 030/227-78 040 Fax. 030/227-76 038 E-Mail peter.meiwald@bundestag.de Internet www.peter-meiwald.de Berliner Büro: Platz
der Republik 1, 11011 Berlin Krister-Benjamin Schramm: peter.meiwald.ma01@bundestag.de Meike Kretschmar: peter.meiwald.ma05@bundestag.de Jonas Wille: peter.meiwald.ma02@bundestag.de Wahlkreisbüro:
Leerer Straße 18, 26655 Westerstede Postanschrift: Alter Postweg 25, 26215
Wiefelstede Barthel
Pester: peter.meiwald.ma03@bundestag.de Jörg
Thom: peter.meiwald.ma04@bundestag.de|
Tel. 0176/10 18 40 28 Wer diesen Newsletter erhalten/ nicht mehr
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